Margot Ehrich (1936, Bautzen – 2017) Nachts Ausgewählte Gedichte
Sebastian Schau (Hrsg.): Weg der Steinmalven Poème collectif II
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über
Margot Ehrich |
Preise
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Margot Ehrich
Komm nach Madagaskar Erzählungen
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«Poetische kurze Erzählungen, die allesamt ein ‹Fenster in der Traurigkeit› aufstoßen. Die in Bautzen geborene Autorin spürt dem Leben verlorener Menschen und ihren eigenen Erinnerungen nach.»
Sächsischer Kulturrat
«In der Geschichte dieses Kindes und seiner Mutter ist die Geschichte der Nation, der Welt, einer Welt-Zerrüttung. Sie fordert unsere Teilnahme und Erschütterung heraus. Weit über das Thematische hinaus, bewegt mich diese Sprache und Fähigkeit, ihr jenen Schub an Kraft zu geben, der sie in einem einleuchtenden Sinn modern macht. Margot Ehrich verfügt über jene Abbreviaturen, die unserem Zeitalter gemäß sind und trotzdem dichte Substanz vermitteln. Das Thema wird Syntax, ohne daß es doch zerfiele oder sich ins Ungreifbare zurückzöge.»
Gertrud Fussenegger
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Margot Ehrich
wieder hebe ich deinen blick auf Liebesgedichte
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wieder hebe ich deinen
worte im haar
sie wird ertrinken
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Sebastian Schau
Margot Ehrich Julia Weiteder-Varga Hans Weßlowski Weg der Steinmalven Poème collectif II
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der tod starb
sei still ganz still
nachts sitzt er auf seinem grab
Margot Ehrich
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Margot Ehrich
Ich weiß wer du bist Erinnerungen
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Das Paradies, das sind die Orte der Kindheit, die väterliche Wohnung im böhmischen Leitmeritz und das Haus der Urgroßmutter in Hoyerswerda. Dabei waren die Tage der Kindheit keinesfalls unbeschwert, sondern standen im Zeichen von Mangel, Krieg und Tod. Ein lebenskluger Pragmatismus und die kindliche Perspektive sorgen dann aber doch für eine hinreichende Poetisierung: «Im Krieg stinkt es selten nach Gänsebraten.» Kriegs- und Nachkriegswirren, die Flucht aus dem nun tschechischen Gebiet und später aus der DDR führen zum Verlust der Kindheitsorte, die auch nach dem Fall des Eisernen Vorhangs nur durch einen Akt der Erinnerung zu beschwören sind.
Frankfurter Allgemeine 5.9.2008
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Margot Ehrich
Mädchenlied Erzählungen
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«Diese zarten gleichsam aus Luft und Schwermut gewobenen Gebilde haben für mich einen hohen Reiz, die epischen Schritte sind seltsam traumwandlerisch …»
Gertrud Fussenegger
«… könnte es sein, daß dies im Freien Schweben unsere Freiheit ist? Unsere vielgepriesene große Freiheit? Margot Ehrich spricht von alledem in ihren Geschichten, mir spricht sie davon, anderen gewiß ganz anderes, was ja den Reichtum aller Literatur ausmacht. Sie erzählt mit einer poetischen Souveränität, als wär es selbstverständlich, dies Wort ohne ironischen Kommentar oder Kontext so schlicht und einfach für sich sprechen zu lassen im so ganz und gar enttabuisierten Deutschland unserer Jahre: das Wort Heimat …»
Martin Ahrends
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Margot Ehrich
ich finde aus wohin er ging Gedichte
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Margot Ehrich
Nachts Ausgewählte Gedichte
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